On-Board-Sensoren
Vorschriften für GPS-Tracking
Die Verwendung von GPS-Tags in Unternehmen wird durch Gesetze zum Schutz der Privatsphäre geregelt, insbesondere durch Artikel 6.2 des Gesetzes vom 6. Januar 1978 in seiner geänderten Fassung, der besagt, dass Daten nur “für bestimmte, eindeutige und rechtmäßige Zwecke” erfasst werden dürfen. Die CNIL (Commission Nationale de l’Informatique et des Libertés) hat am 16. März 2006 ebenfalls eine Empfehlung mit einer Liste von Zwecken verfasst, die den Einsatz eines GPS-Trackers in Fahrzeugen legalisieren. Wenn der GPS-Tracker zur eigenen Sicherheit des Fahrers, der Waren oder des Fahrzeugs installiert wird, ist seine Verwendung legitim. Dasselbe gilt, wenn der Zweck darin besteht, Fahrten zu optimieren, um Zeit und Geld zu sparen oder die Route des Fahrers zu vereinfachen. Schließlich kann die Geolokalisierung auch zur Verfolgung und Abrechnung einer Dienstleistung sowie zur Bestimmung der Arbeitszeit (im Hinblick auf die Bezahlung) verwendet werden. Das Sammeln privater Informationen durch die unbemerkte Überwachung einer volljährigen dritten Person ist jedoch illegal (auch innerhalb der eigenen Familie). Dies stellt eine Verletzung der Privatsphäre dar, die strafrechtlich verfolgt werden kann.
Vom Standort des Fahrzeugs zum Standort der Ware
Aktive oder passive Ortungssensoren
Sowohl RFID als auch GPS sind hervorragende Instrumente zur Sendungsverfolgung, und obwohl es auf den ersten Blick Ähnlichkeiten gibt, sind sie doch unglaublich unterschiedlich.
- GPS : GPS ist die Abkürzung für Global Positioning System und nutzt Satellitensignale, um die Position zu übermitteln. Signalprozessoren fangen Satellitensignale mit geringer Leistung auf und berechnen mithilfe eines Algorithmus die genaue Position. Die Position wird mithilfe eines Mobilfunknetzes oder eines Langstreckensystems an die Erde übermittelt.
- RFID : RFID steht für Radio Frequency IDentification (Radiofrequenz-Identifikation). Es ist eine Form der Identifikationstechnologie, die Radiowellen zur Übertragung von Informationen nutzt. Die Informationen werden in einem integrierten Schaltkreis (dem sogenannten “Chip” oder “Etikett”) gespeichert. Das Etikett überträgt die Informationen über meist recht kurze Entfernungen an ein Lesegerät, und ein Computer übersetzt die Informationen in eine für Menschen lesbare Form.
Sowohl GPS als auch RFID können eine genaue Lokalisierung ermöglichen, allerdings mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Wenn Sie wissen möchten, an welchen Berührungspunkten in Ihrem Prozess, in Ihren Einrichtungen oder in Ihrer Besitzkette Ihre Artikel angekommen sind, kann RFID die ideale Lösung sein. Wenn Sie Ihre Waren jedoch verfolgen möchten, während sie sich außerhalb Ihres Betriebs auf der ganzen Welt bewegen, müssen Sie möglicherweise eine fortschrittlichere GPS-Lösung in Betracht ziehen.
Manche Waren dürfen nicht geschüttelt werden
Nützliche Sensoren für die Vorsorge
Es gibt verschiedene Typen von Stoß- und Vibrationssensoren. Die Auswahl erfolgt auf Grundlage der Kosten und der Möglichkeit, die Sensoren am Ende des Transports wieder zurückzubekommen oder nicht:
- Einmalig verwendbare Stoßanzeiger
- Wiederverwendbare Stoßanzeiger
- Stoßlogger (Rückverfolgung)
- Geolokalisierte Stoßlogger
Rückverfolgung des Temperatur- und Feuchteverlaufs
Überwachung von empfindlichen und verderblichen Produkten
Es gibt verschiedene Typen von Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensoren. Die Auswahl erfolgt anhand der Kosten und der Möglichkeit, die Sensoren am Ende des Transports wieder einzusammeln oder nicht:
- Temperaturanzeiger für den einmaligen Gebrauch. Reaktive Etiketten beim Überschreiten von Schwellenwerten.
- USB-Temperaturlogger für den einmaligen oder mehrmaligen Gebrauch.
- Geolokalisierte Temperaturlogger